Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sich die Neuerkrankungsrate an schwarzem Hautkrebs verdreifacht. Laut Deutscher Krebshilfe erkranken in Deutschland jährlich rund 24.000 Menschen an schwarzem Hautkrebs (malignem Melanom), 3000 davon sterben. Dabei sind die Heilungschancen bei frühzeitiger Erkennung sehr gut. Die regelmäßige Kontrolle Ihrer Muttermale durch systematische Erfassung, Katalogisierung und Analyse ist das A und O der Hautkrebsvorsorge.
Wie erkenne ich ein Melanom?
Kennen Sie alle Ihre Muttermale? Veränderungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass ein Muttermal möglicherweise krankhaft wird. Untersuchen Sie sich – auch mit Hilfe eines Spiegels – am ganzen Körper.
Darauf sollten Sie besonders achten:
Ein Muttermal hat sich in seiner Farbe verändert
Es treten Blutungen, Rötungen, Schwellungen,Weißfärbung oder Schuppungen auf
Die Größe, Form oder Dicke nimmt ab/zu
Das Muttermal juckt, brennt oder fühlt sich wie ein Fremdkörper an
Auch neu entstandene Muttermale sollten Sie so bemerken. Gewissheit schafft aber nur eine ärztliche Untersuchung.
Welche Risikogruppen gibt es?
Folgende Faktoren sprechen für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko:
Sie hatten schon einmal ein Melanom
In Ihrer Familie gab es schon Vorkommen von melanozytären Erkrankungen
Sie haben besonders viele Muttermale
Sie sind oft der Sonne ausgesetzt und hatten bereits mehrere Sonnenbrände
Sie haben Muttermale, deren Durchmesser größer als 5 mm ist
Hautkrebs ist – früh erkannt – fast zu 100% heilbar! Erscheint Ihnen eine Hautveränderung auffällig, lassen Sie sie von Ihrem Arzt untersuchen.