Der Frühling ist da und mit ihm auch wärmeres Wetter und Sonnenschein. Das freut nicht nur uns Menschen, sondern auch die Pflanzenwelt. Aber nicht für jeden von uns ist der Frühling ein Anlass zu Freude, denn Allergiker reagieren mit laufender Nase und juckenden Augen auf die ersten Blüten und sprießenden Gräser. Doch was passiert eigentlich bei einer Allergie in unserem Körper? Das MVZ Schierling erklärt.
Eine Allergie ist im Prinzip eine Überreaktion unseres Immunsystems. Eigentlich hat das Immunsystem die Aufgabe, unseren Körper vor krankmachenden Bakterien oder Viren zu schützen, indem es spezielle Abwehrreaktionen veranlasst. Bei einer Allergie jedoch reagiert das Immunsystem nicht nur auf tatsächliche Bedrohungen, sondern auch auf völlig harmlose Substanzen oder Reize, z.B. Pollen, Tierhaare oder Hausstaub. Bei der Abwehr gegen diese eigentlich „normalen“ Stoffe kommt es zu einer Reihe verschiedener Reaktionen im Körper: Er produziert Schleim, der Blutdruck fällt ab, Schleimhäute schwellen an und die typischen Allergie-Symptome bis hin zum allergischen Asthmaanfall treten auf.
Ja. Unterschätzen Sie die die Gefahr bei allergischen Reaktionen nicht, denn in manchen Fällen reagiert der Körper sehr schnell und stark auf das Allergen. Bei einer Bienengiftallergie etwa kann es sein, dass es zu einem allergischen Schock kommt, sodass der Betroffene lebensbedroht ist. In solchen Situationen müssen Sie schon bei den ersten Anzeichen sofort einen Arzt verständigen. Gefährdete Personen haben auch in der Regel ein Notfallset dabei, in dem Cortison, Antihistaminika und Adrenalin zu finden sind. Auch ein Allergieausweis ist bei starken Allergikern sinnvoll, da ein Anschwellen des Rachenraums auch das Sprechen unmöglich macht.
Den klassischen Pollen-Allergiker erkennt man an einer triefenden Nase und an roten, juckenden Augen. Doch nicht nur die Atemwege, der Mundbereich und die Bindehäute der Augen sind von Allergien betroffen. Auch die Haut und der Magen-Darm können bei Kontakt zu Allergenen reagieren.
Beispielsweise reagieren Menschen, die gegen Birkenpollen allergisch sind, auch beim Essen eines Apfels, da eine Kreuzallergie zwischen Birkenpollen und Kernobst möglich ist.
Die belastenden Symptome einer Allergie müssen Sie aber nicht einfach hinnehmen. Wir beraten Sie gerne persönlich im MVZ Schierling zu den Therapieoptionen bei Allergien.
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